Dozenten
Antje Tesche-Mentzen
Geboren in Kiel
Hochbegabtenförderung der Stadt Kiel, Stipendium für Malerei bei Werner Rieger
Ausbildung in Keramik bei M. Wehner und E. Bomblies in München
ab 1973 eigene Werkstatt in München und Venedig
ab 1982 lebensgroße Skulpturen in Keramik und Bronze
ab 1990 Atelier in Hafendorf am Simssee
ab 1992 Mosaiken und Bronzen im öffentlichen Raum (z.B. Kath. Akademie München, Vohburg, Bad Kissingen, Rosenheim, Bad Wiessee, u.a.)
Zahlreiche Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen
Internationale Ausstellungstätigkeit:
2013
55. Biennale Arte, Venedig (I)
Münchner Merkur, München
2012
Opernfestival im Chiemgau, Gut Immling
2011
Euro Art, Brüssel (BE)
Palazzo Albrizzi, Venedig (I)
Galerie Kokon, München
2010
Kulturmeile, Aicherpark, Rosenheim
Bavaria – Italia, Museum Wolnzach
2009
Ausstellung im Kloster Benediktbeuern
2007
Galerie im Alten Rathaus, Prien am Chiemsee
2006
Internationale Triennale der Skulptur, Bad Ragaz (CH)
Festival unter Sternen, Schlosspark Herrenchiemsee
2005
Villa Romana, Florenz (I)
ESG München
Kurpark Bad Endorf
Galerie Rosenhauer, Göttingen
Opernfestival im Chiemgau, Gut Immling
Galerie Hirnikel, Bad Kissingen
2004
Bürgerhaus Pullach im Isartal
Kurpark Bad Kissinger Festspiele
Villa Romana, Florenz (I)
Galerie Arsprototo, München
2002
Villa Romana, Florenz (I)
1. Preis und Ausführung “Denkmal für das ungeborene Kind”, Hamburg
Internationale Skulpturenausstellung “Open”, 40 Länder – 40 Bildhauerinnen, Venedig (I)
2001
Opernfestival im Chiemgau, Gut Immling
Park Alpenhof, Frasdorf
2000
Dresdner Bank, München
Opernfestival im Chiemgau, Gut Immling
Kurpark Bad Endorf
Galerie Hipp, Pfaffenhofen
1999
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt
Galerie Hirnikel, Bad Kissingen
Landestheater Coburg
1997
Gallery 54 Soho, New York (USA)
Museum in Dachau
Labyrinth, Reignac sur Indre (F)
Palazzo Albrizzi, Venedig (I)
1996
Galerie Götz, Stuttgart
Klinikum Rechts der Isar, München
Villa Romana, Florenz (I)
Richard-Strauss-Tage, Garmisch-Partenkirchen
Museum Bad Hersfeld
1995
1. Preis und Ausführung des Denkmals “Agnes Bernauer”, Vohburg
Festspiele Bad Kissingen
Osram Galerie, München
Galerie Hirnikel, Bad Kissingen
Malura Museum, Oberdießen
1994
Opernhaus Marseille (F)
1992/93
Bühnenbild, Kostüme und Masken für
drei Fernsehfilme “Europäische Zaubermärchen”,
deutsch-griechische Koproduktion, Athen (GR)
1991
Internationales Malertreffen, Galerie Maja, Sezana (SL)
Galerie Hipp, Pfaffenhofen
Galerie Hennig, Darmstadt
1990
Rilke Museum, Sierre (CH)
1989
Richard-Strauss-Festival, Garmisch-Partenkirchen
Galerie der Bayerischen Landesbank, München
Galleria Il Traghetto, Venedig (I)
Zweiter Preis für Skulptur, Accademia Europea, Napoli (I)
1988
Opernfestspiele, Staatsoper München
1987
Europäischer Skulpturenpark, Schloss Willebadessen
1986
Galerie Hauptwache, Wetzlar
Katholische Akademie in Bayern, München
1985
Galerie Hennig, Darmstadt
1984
Paul Fagius Halle, Isny
1983
BMW Galerie, München
1981
Kunst und Industrie, Bielefeld
1980
Galerie Kreth d’Orey, Heidelberg
Galerie Hagen, Offenburg
Galerie Dr. Heidrich, Köln
1979
Paul Fagius Halle, Isny
Galleria dell’ Aquilone, Urbino (I)
1978
Galerie Henkel, Essen
1977
Paul Fagius Halle, Isny
1976
Galerie Jule Hammer, Berlin
1975
Galerie im Hollerhaus, Irschenhausen
Kunsthaus Schaller, Stuttgart
Fernsehfilme:
“Die Bildhauerin Antje Tesche-Mentzen” (20 min.)
“Formen, Farben, Visionen” (40 min.)
Diverse Rundfunk- und Fernsehdebatten
Bücher:
Antje Tesche-Mentzen: “Skulpturen zu Werken von Richard Strauss”, Bruckmann Verlag (ISBN: 3765422614)
“Nichts ist verloren”, R.S. Schulz Verlag (ISBN: 9783791810591)
“Der Tod einer schönen Frau…”, Peter Lang Verlag (ISBN: 3906764745)
Antje Tesche-Mentzen: “Toskana Skizzenbuch”, Edition Lipp (ISBN: 3874907023)
“Kunst von Kindern”, Verlag Frederking und Thaler (ISBN: 3894054662)
“Children’s Art” (Ausgabe in englischer Sprache), Prestel Publishing USA (ISBN: 3894054468)
“Was mir die Engel erzählen… Mahlers traumhafte Gegenwelten” (Hrsg: Ute Jung Kaiser, Matthias Kruse), Olms Verlag (ISBN: 9793487145952)
Antje Tesche-Mentzen: “Niemals im selben Fluss – Reiseskizzen aus Asien”, Bucher Verlag, (ISBN: 9783990180860)
Patricia Wich
Patricia Wich studierte an der Akademie der Bildenden Künste München Keramik und Bildhauerei, nachdem sie in ihrem Heimatland Paraguay schon einige Jahre Kinderkunstkurse geleitet hatte. Sie ist als Künstlerin international aktiv. Momentan führt sie ein Kunst am Bau-Projekt für eine Kindertagesstätte in München aus.
1978 geboren in Asunción, Paraguay
1990–2001 Druckgrafik, Zeichnen u. Modellieren mit: Livio Abramo, Edith Jiménez, Christa Reimold, Gerchman Rubens und Carlos D. Quintella u.a. in Paraguay
2008 Projektstipendium Tamarind-Institut for Lithography Albuquerque,
New Mexico/USA
2002–2009 Studium bei Prof. Norbert Prangenberg, Akademie der Bildenden Künste München, Diplom (Meisterschülerin) /
Arbeits-Stipendium für Griechenland (Diplompreis) des Goetheinstituts Athen
Förderungen (Auswahl)
2011 Förderung der Steiner Stiftung / Atelierstipendium des Freistaates Bayern (2011–2012)
2010 Debutantenpreis des Bayer. Saatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Ausstellungen (Auswahl)
(E) = Einzelausstellung, (K) = Katalog
2013 Babel Projekt, Halle 50, Muc
2012 Naturaleza viva-muerta, Centro Cultural de la Rep. El Cabildo, Asunción
Federico, Museo del Barro, Asunción
Fundation Exhibition, Gacheon University, Soul, Korea
2011 Zu Gast bei Tierisch, Haus der Kunst, Muc (K)
eat art heute, Neue Galerie mobil, Dachau (K)
fresh winds, Gardur, Iceland (K)
Día de muertos, Der mexikanische Tag der Toten, Halle 50, Muc
2010 art.homes Projekt, Istanbul – München 2011
2009 Was bleibt …, Kunstprojekt in der Erlöserkirche, Muc
2008 Nde vos! … zwischen Luft, Haut und Knochenmark, AkademieGalerie (E)
Herbst im Zimmer, zimmer frei, Hotel Mariandl, Muc
Convergencias, Manzana de la Rivera, Asuncion, Paraguay
… oder hat mich der Esel im Galopp verloren …, Kunstwerk, Köln(K)
2007 Entrelineas – Zwischenzeilen, im Apollo-13 Lothringerstr.13, Muenchen (E)
Brustbild, Cordon Haus, Cham, Bayer. Wald
2006 Serendipity, Flottmannhallen, Herne(K)
Ernsting Stiftung, Museum, Lette – Coesfeld
Tassilo Tesche
Architektur, Bühnen- und Kostümbild, Raum- und Videoinstallationen.
Tassilo Tesche studierte Bühnenbild und Theaterwissenschaften in Venedig und Berlin und war Gasthörer am Regieinstitut der Hochschule für Schauspielkunst ‚Ernst Busch‘ Berlin. 2001 diplomierte er in Architektur an der Universität der Künste Berlin bei dem Architekten Benedict Tonon und der Künstlerin Katharina Sieverding.
Der Fokus seiner Theaterarbeit liegt auf der Entwicklung von Uraufführungen im Team mit Komponisten und Autoren. Ausgangspunkt dieser Konzeptarbeit ist das Theater als gesellschaftliches Versuchslabor, in dem die Gestaltung der Arbeitszusammenhänge zwangsläufig Teil der inhaltlichen Auseinandersetzung wird und dadurch die Arbeitskonventionen des Musiktheaters in Frage stellt. In den entstehenden, enthierarchisierten Arbeitsprozessen experimentiert er mit kollektiver Autorenschaft und fungiert als Co-Regisseur, Co-Autor und Performer. Die szenographische Theaterarbeit von Tesche umfasst den Entwurf von Bühnen- und Kostümbildern, das Lichtdesign sowie die Entwicklung von live-elektronischen Videoarbeiten; seine Ausstattungsarbeiten sind oft für den Stadtraum konzipiert, greifen in Räume des Alltags ein oder reorganisieren konventionelle Theaterräume. Sein Interesse gilt unfertigen Räumen, die den Zuschauer herausfordern, seinen Anteil an der Konstruiertheit der eigenen Wahrnehmung zu reflektieren. Er arbeitet mit Regisseuren, wie Emma Dante, Ludger Engels, Frank Hilbrich, Florentine Klepper, Liz Rech, Christoph Schlingensief und Till Wyler von Ballmoos; mit Komponisten, wie Leo Dick, Leo Hofmann, Ole Hübner, Rosalba Quindici, Benedict Schiefer, Johannes Schöllhorn und Nadir Vassena; sowie elektroakustischen Komponisten wie Kristian Hverring, Cyrill Lim und Marcel Saegesser.
Tassilo Tesche erhielt zahlreiche Preise und Stipendien (Auswahl):
2005 Gastkünstler, Villa Romana Florenz; 2007 Gewinner, Wettbewerb Fonds experimentelles Musiktheater NRW mit ‚Kann Heidi gebrauchen, was es gelernt hat?‘ (im Team mit Leo Dick); 2008 mit dieser Arbeit bei der Biennale Bern sowie beim ITI-Germany/MusicTheatreNow; 2010 Gastkünstler, Hyperactivity Summerlab nomad/Centre D’Art Neuchâtel; 2013 bis 2016 Stipendiat, Graduiertenprogramm ProArt der LMU München/DAAD; 2014 Gewinner, Internationale Plattform Neues Musiktheater mit der musikalisch-performativen Installation ‚The Navidson Records‘ (künstlerische Leitung: Tassilo Tesche und Till Wyler von Ballmoos); 2016 Uraufführung dieses Projektes bei Münchener Biennale – internationales Festival für neues Musiktheater, die Produktion wurde außerdem im September 2016 am KonzertTheaterBern gezeigt; 2017 Gewinner, internationaler Wettbewerb Biennale Musica der Biennale di Venezia (mit Friederike Blum, Jakob Boeckh und Ole Hübner). Er ist Teil des Künstlerkollektivs The Navidsons: http://thenavidsons.com und leitet mit Leo Dick die Künstlergruppe/Produktionsgemeinschaft Weitwinkel: http://www.weiwin.info
Seit 2010 ist er als Dozent für Szenografie in den Studiengängen Sound Arts und Music Composition an der Hochschule der Künste Bern tätig. Vorträge und weitere Lehrtätigkeiten u.a. an der ZHdK Zürich, der LMU München und als Gastprofessor an der Università Iuav Venedig. 2012 bis 2015 Mitarbeit im SNF-Forschungsprojekt ‚Sprechstimme im zeitgenössischen Musiktheater‘ an der HKB Bern. Für das Sommersemester 2017 wurde er von Heiner Goebbels als Gastprofessor an das Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen berufen. Publikationen: LaborARTorium – Forschung im Denkraum zwischen Wissenschaft und Kunst: http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-2969-9/laborartorium. ‚Presenting Unpresent Voices – Stimme und Computer im experimentellen Musiktheater‘, in: Performing Voice: http://www.pfau-verlag.de/shop_detail/27550.html. 2020 promovierte Tassilo Tesche bei Prof. David Roesner am Lehrstuhl für Theaterwissenschaften in München (Dr. phil.). Sein Promotionsprojekt mit dem Titel ‚Vermittelte Körper – Digitale Videoauftritte im Musiktheaterlabor‘ stellt an der Ludwig-Maximilians-Universität München ein Novum dar, da es theaterwissenschaftliche und künstlerisch forschende Methoden vereint.